Traumziele: Norwegens legendäre Hurtigruten: Fjorde, Nordkap und Polarlicht

In der ARD-Mediathek gibt es gerade wieder eine schöne Fahrt entlang der spektakulären norwegischen Fjordküste zu sehen. In der Serie Traumziele nimmt uns das Team mit an Bord und wir erkunden die Norwegische Küste, sehen eindrucksvolle Fjorde, das Nordkap – und natürlich das Nordlicht.  Die Traumziele-Folge „Fjorde, Nordkap und Polarlicht – Norwegens legendäre Hurtigruten“ ist hier in der ARD-Mediathek zu finden.

Link: https://www.ardmediathek.de/video/traumziele/fjorde-nordkap-und-polarlicht-norwegens-legendaere-hurtigruten/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE2NzA5NDQ

Die Mumins in der KIKA-Mediathek

Mumin vor dem Mumin-Shop im Flughafen Vantaa

Mumin vor dem Mumin-Shop im Flughafen Vantaa - Foto: T.Bortels/nordreise.info

Bereits Ende November zeigte der Kinderkanal KIKA die relativ neu erschienene Neufassung (2019) der Geschichten rund um die Mumin-Familie. Die aufwändig und liebevoll gestaltete Animationsserie Mumintal (orig. Moominvalley) ist eine Finnisch-Britische Koproduktion des finnischen Fernsehens (YLE) und der britischen BBC und basiert ’natürlich‘ auf den Geschichten von der finnischen Autorin Tove Jansson.

Wer die Erstausstrahlung verpaßt hat kann zum Glück alle 26 Folgen nocheinmal online ansehen – kostenlos und ohne Registrierung. Bis ca. 10. Januar 2021 sind alle Folgen nun noch in der ZDF-Mediathek bzw. der KIKA-Mediathek zu sehen. Einige Folgen werden bis Ende Januar abrufbar sein. Hier der Link zur Übersichtsseite mit allen Folgen:
https://www.kika.de/mumintal/sendungen/videos-mumintal-102.html

  • 1. Kleine Mü zieht ein
  • 2. Die Frühlingsmelodie
  • 3. Der letzte Drache der Welt
  • 4. Sturm im Mumintal
  • 5. So ein Theater
  • 6. Das Geheimnis der Hatifnatten
  • 7. Snufkin und der Parkwächter (Folge vom 30.12.2020)
  • 9. Die Nacht der Morra (Folge vom 30.12.2020)
  • 10. Muminmamas Hausmädchen
  • 11. Eine Geistergeschichte
  • 12. Das unsichtbare Kind
  • 13. Der Urahne
  • 14. Wintersport im Mumintal
  • 15. Der Feuergeist
  • 16. Muminpapa & Sohn
  • 17. Kleine Mü zieht aus
  • 18. Der seltsame Fall der Frau Fillifjonk
  • 19. Der Zauberhut
  • 20. Tofslan und Vifslan
  • 21. Der Königsrubin
  • 22. Der Abschied
  • 23. Muminpapas Insel
  • 24. Das wunderbare Wandbild
  • 25. Mumintroll und die Seepferdchen
  • 26. Ein leeres Heim

Merkwürdig: Folge 8 ist nicht in der Mediathek verfügbar.

ARTE: Polarlichter – Faszination und Bedrohung [jetzt in der ARTE-Mediathek]

Polarlichter: Aurora Borealis in Finnland

Polarlichter: Aurora Borealis in Finnland - Foto: T.Bortels/nordreise.info

Ich hätte die Doku „Polarlichter – Faszination und Bedrohung“ eigentlich gerne schon gestern Abend ‚live‘ gesehen – war aber zu einem Geburtstag eingeladen. Und Geburtstage bzw. geburtstagsfeiern haben nunmal Vorrang. Zum Glück ist Simo Sipolas 53minütige Doku über die Nordlichter nun aber auch in der ARTE-Mediathek angekommen.

Polarlichter faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden. Nun steht die Forschung kurz vor der Lüftung vieler Geheimnisse rund um das Naturphänomen. In „Polarlichter – Faszination und Bedrohung“ enthüllen Wissenschaftler ihre Erkenntnisse über den Einfluss der Sonnenstürme auf das Verhalten von Tieren und die menschliche Verkehrsinfrastruktur. Sonnenstürme können sogar eine Bedrohung für die Menschheit darstellen …

Hier der Link zur Doku in der ARTE-Mediathek:
https://www.arte.tv/de/videos/080102-000-A/polarlichter-faszination-und-bedrohung/

Und wem das noch nicht genug Nordhimmel-Doku war kann hier nachlegen:
„Expedition Sternenhimmel – Zur dunkelsten Nacht Skandinaviens“
https://www.arte.tv/de/videos/052707-004-A/expedition-sternenhimmel/
( bis 31. Januar 2020 in der ARTE-Mediathek )

Und am Freitag, 7. Februar 2020 zeigt ARTE die Doku um 15:55 nochmal in der Wiederholung…

 

 

TV-Tipp: Norwegen – Leben am Hardangerfjord

Gestern lief auf 3SAT die Doku „Norwegen – Leben am Hardangerfjord“ – ein Ausflug in die wunderschöne Landschaft am bzw. im Hardangerfjord und ein Einblick in das Leben und den Alltag verschiedener Menschen, die dort leben. Umwerfend interessant.

Hier liegt die Seite zur Doku auf der Webseite der ARD Mediathek
Norwegen – Leben am Hardangerfjord (ein Film von Claudia Buckenmaier)

Allerdings sind offenbar in den nächsten 6 Wochen keine Wiederholungen geplant. Ich habe die Sendung aber inzwischen auch auf YouTube gefunden. Hier liegt das Video: https://www.youtube.com/watch?v=hbHiEPmSSlU –– oder einfach mal nach „Norwegen – Leben am Hardangerfjord“ suchen…

Islands Ziegen-Retterin im Gespräch mit BBC Outlook

Island, Ziege, Regenbogen

Island: Ziege und Regenbogen - Foto "Rainbow Goat - Iceland" CC BY 2.0 Chalky Lives / flickr.com

Jóhanna Bergmann Þorvaldsdóttir ist quasi die Retterin der Isländischen Ziegen. Das mag jetzt etwas hochgegriffen klingen, aber offenbar hat die Isländische Farmerin Islands Ziegen vor dem Aussterben bewahrt, als sie sich Ende der 90er Jahre der letzten vier (4!) verbliebenen Tiere annahm.

Während Islands Finanzkrise drohe die kleine Farm dann pleite zu gehen – nun sprang eine internationale Crowdfunding-Aktion ein um Jóhanna Bergmann Þorvaldsdóttirs Farm, und somit auch die Ziegen vor dem Untergang zu bewahren.

4 der Top5 glücklichsten Länder sind Nordische Länder

Nordische Länder – Glückliche Länder

Die Flaggen der Nordischen Länder Dänemark, Finnland, island, Norwegen und Schweden
Foto 'Flags' CC BY 2.0 miguelb / flickr.com

Am 20. März wurde der World Happiness Report 2017 veröffentlicht – eine Untersuchung der Vereinten Nationen, die alljährlich anlässlich des Weltglückstags der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Was den Skandinavien-Kenner kaum überraschen wird: die Nordischen Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sind *natürlich* unter den Top10 glücklichsten Ländern. Fast wären die Top5 Positionen der Untersuchung ausschliesslich durch Nordische Länder belegt gewesen – leider schafft es Schweden dieses Jahr aber nur auf Position 10.

Auf Platz 1 landet Norwegen – hier leben der Studie zufolge also die glücklichsten Menschen der Welt – bzw. eben die glücklichsten Menschen der 155 in der Studie untersuchten Länder. Damit verdrängt Norwegen den bisherigen Spitzenreiter Dänemark von Position#1. Dreimal in Folge war Dänemark das glücklichste Land der Welt, dieses Jahr jedoch auf Position#2 zu finden. Norwegen verbessert 2017 seine Position gegenüber dem Vorjahr um 3 Plätze – vergangenes Jahr war Norwegen auf dem 4. Platz gelandet.

Island kommt laut World Happiness Report 2017 auf Platz 3, gefolgt von der Schweiz auf Platz 4 und Finnland auf Platz 5.  Schweden ist, wie schon oben erwähnt, dieses Jahr auf dem 10. Platz zu finden.

Weltglücksbericht – die Top 10 glücklichsten Länder

  1. Norwegen
  2. Dänemark
  3. Island
  4. Schweiz
  5. Finnland
  6. Niederlande
  7. Kanada
  8. Neuseeland
  9. Australien
  10. Schweden

Deutschland kommt dieses Jahr wie schon im Vorjahr nur auf Platz 16.

Wie wird der Glücksindex ermittelt?

Um den Glücksindex zu ermitteln haben die Vereinten Nationen verschiedene Kriterien angesetzt. So fließt unter anderem das Bruttoinlandsprodukt BIP in den Glücksindex ein. Der ist in Norwegen mit etwas über 70.000 US-Dollar pro Kopf und Jahr relativ hoch. Aber auch die Lebenserwartung der Bevölkerung, die geistige Gesundheit sowie ganz konkret die Selbstwahrnehmung der Einwohner des Landes fließen in den Glücksindex mit ein. Weitere Faktoren sind die Stärke des sozialen Umfelds, aber auch das Vertrauen der Bevölkerung in Regierung und Unternehmen – und letztendlich auch die Arbeitslosenquote des Landes.

Berlinale: Aki Kaurismäki „Die andere Seite der Hoffnung“ gewinnt Beste Regie Bären

Glückwunsch nachträglich: der Finnische Filmemacher Aki Kaurismäki bekommt auf der Berlinale 2017 für seinen Film Die andere Seite der Hoffnung den Silbernen Bären für die beste Regie. Leider gibt Kaurismäki aber gleichzeitig auch das Ende seiner Karriere bekannt – er sei müde und wolle nun sein eigenes Leben leben.

Siehe auch: Kultregisseur Kaurismäki will keine weiteren Filme machen

TV-Tipp: Skandinavien Doku-Reihe auf ARTE

In dieser fünfteiligen Skandinavien Doku zeigt uns der Finnische Journalist und Filmemacher Kimmo Ohtonen die Natur des hohen Nordens anhand von fünf Tier-Portraits. Hier alle Folgen in der Übersicht – jeweils mit Link zur ARTE-Mediathek, wo die Doku noch bis ca. Mitte Dezember (2016) kostenlos online abgerufen werden kann.

Skandinavien: der Ruf der Natur

  • Teil 1: Der Eisbär
    Sendetermin / Wiederholung:
    Donnerstag, 1. Dezember um 11.05 Uhr
    Samstag, 10. Dezember um 18.00 Uhr
    in der ARTE-Mediathek ARTE+7 ansehen (bis zum 14. Dezember 2016 )
  • Teil 2: Der Vielfraß
    Sendetermin / Wiederholung:
    20. November 2016 um 10:50 Uhr
    Mittwoch, 30. November um 11.50 Uhr
    Samstag, 10. Dezember um 15.35 Uhr
    in der ARTE-Mediathek ARTE+7 ansehen (bis zum 15. Dezember 2016)
  • Teil 3: Der Wal
    Sendetermin / Wiederholung:
    Montag, 28. November um 10.15 Uhr
    Samstag, 10. Dezember um 12.45 Uhr
    in der ARTE-Mediathek ARTE+7 ansehen (bis zum 16. Dezember 2016)
  • Teil 4: Die Ringelrobbe
    Sendetermine / Wiederholungen:
    Mittwoch, 30. November um 12.35 Uhr
    Samstag, 10. Dezember um 16.20 Uhr
    in der ARTE-Mediathek ARTE+7 ansehen (bis zum 18. Dezember 2016)
  • Teil 5: Der Moschusochse
    Sendetermin / Wiederholung:
    Mittwoch, 30. November um 11.05 Uhr
    Samstag, 10. Dezember um 14.50 Uhr
    in der ARTE-Mediathek ARTE+7 ansehen (bis zum 17. Dezember 2016)

Bedingungsloses Grundeinkommen: Finnland wagt den ersten Schritt

Finnland Grundeinkommen - Statue 'Drei Schmiede' in Helsinki

Zukunft der Arbeit - Bedingungsloses Grundeinkommen in Finnland - Statue Drei Schmiede in Helsinki - Foto: "Three smiths with anvil" CC BY-SA 2.0 Rob Hurson / flickr.com

Diese Meldung hat hier in Deutschland besonders hohe Wellen geschlagen: Finnland führt ein Bedingungsloses Grundeinkommen ein – zunächst zumindest immerhin testweise. Die Einführung eines Grundeinkommens wird zunächst nur an einer Gruppe von 2000 zufällig ausgewählten Personen getestet. Und der Staat bzw. das Finnische Sozialamt zahlt auch erst mal nur 560 Euro pro Kopf und Monat.  Aber immerhin, ein erster Schritt ist getan.

Die Testgruppe setzt sich aus 2000 zufällig ausgewählten Arbeitslosen zusammen. Die 560 Euro entsprechen dem aktuell in Finnland bezahlten Mindestsatz für Arbeitslosengeld – ggf. vergleichbar mit dem Hartz IV Satz, der einer Einzelperson hierzulande pro Monat zusteht.  Zu dem Grundbetrag in Höhe von 560 Euro kommt dann dementsprechend noch das Wohngeld dazu.

Wie funktioniert Bedingungsloses Grundeinkommen in Finnland?

Das klingt ja alles ganz schön und gut – aber – wie soll das Bedingungslose Grundeinkommen in Finnland konkret funktionieren? Das ist relativ einfach umrissen: einfach so. Bedingungslos eben. Man erspart sich vor allem zunächst mal den sonst üblichen Papierkrieg, der üblicher weise anfällt, wenn man zum Beispiel Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder einen Wohngeldzuschuss beantragen muss. Die Leistungsempfänger werden enorm entlastet – und auch die Behörden werden natürlich entlastet – und alle Beteiligten haben nun mehr Zeit und Energie, um sich um wichtigere Dinge zu kümmern.

Bei den Leistungsempfängern könnte die frei gewordene Zeit bzw. diese ‚wichtigeren Dinge‘ entscheidend sein. Denn anders, als bei der regulären Sozialhilfe dürfen die Leistungsempfänger beim Bedingungslosen Grundeinkommen jeden Euro behalten, den sie dazuverdienen. Auch das spart Verwaltungsaufwand – und die Leistungsempfänger werden motiviert, ihr Grundeinkommen selbst aufzubessern.

Gegner des Bedingungslosen Grundeinkommens befürchten, dass ein Menschen träge werden könnten, wenn sie sich nicht um ihren Lebensunterhalt kümmern müssen. In Finnland erhofft man sich jedoch das Gegenteil: einerseits eine Belebung des Arbeitsmarktes, andererseits eine Entlastung der Verwaltung – und somit langfristig auch eine Reduzierung der Sozialausgaben.

siehe auch:

Norwegen: über 300 Rentiere vermutlich durch Blitzeinschlag getötet

Während einer Routineinstektion in Südnorwegen in der Region Telemark machte ein Mitarbeiter der Norwegischen Umwelstaufsicht (Statens naturoppsyn – NNI) die grausige Entdeckung: 323 Rentiere, die dicht beieinander tot am Boden lagen.

Es wird angenommen, dass ein Blitzeinschlag während eines heftigen Gewitters vergangenes Wochenende Ursache für den Tot der Tiere ist. Vermutlich hatten sich die Tiere zum Schutz bzw. aus Furcht vor dem Gewitter dicht zusammengestellt, als sie vom Blitz getroffen wurden.

Bisher ist nicht sicher, ob die Tiere von einem oder von mehreren Blitzen getroffen wurden. Nun sollen weitere Untersuchungen die Ursache der Tragödie klären.

siehe auch: